Winterbergova poslední cesta

So hat noch nie jemand die Geschichte Mitteleuropas erzählt.

Eine Zugfahrt durch ein verschwundenes Land auf den Spuren einer schicksalhaften Liebe.

Jan Kraus ist Altenpfleger und betreut Sterbende in Berlin. Ursprünglich aus Vimperk stammend, lebt er seit 1986 in Deutschland. Er verbringt die letzten Momente seines Lebens mit den Sterbenden. Manchmal sind es nur Tage, manchmal Wochen, selten Monate. Einer derjenigen, die er ins Jenseits befördert, ist Wenzel Winterberg, ein gebürtiger Liberecer, der so alt ist wie das örtliche Krematorium und die Tschechoslowakei. Der fast 100-jährige Mann leidet unter Geschichtsmüdigkeit, da er sein ganzes Leben lang als Straßenbahnfahrer gearbeitet und nie studiert hat, aber er weiß dennoch viel über Geschichte. Eines Tages bittet er Kraus, ihn auf seiner letzten Reise durch Mitteleuropa zu begleiten. Gemeinsam fahren sie mit dem Zug von Berlin nach Sarajevo, mit einem alten Baedeker für Österreich-Ungarn aus dem Jahr 1913, auf den Spuren von Winterbergs alter Flamme Lenka, die zu Beginn des letzten Krieges verschollen ist. Draußen ist es kalt, und hinter den Zugfenstern werden alte, längst vergessene Geschichten lebendig...

Tschechische Ausgabe