Název ISBN Sklad
Warthegau: Deník z let 1941-1942 9788087037058 2
Autor Translator Sprache Seiten Veröffentlicht Breite Höhe
Alexander Hohenstein Veronika Dudková, Eva Hulanová CZ 408 2007 13,80 cm 20,70 cm
Váha
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Der Verfasser des Warthegau-Tagebuchs, der auf Wunsch seiner Erben bis heute unter dem Pseudonym Alexander Hohenstein verborgen bleibt, führte von Anfang 1941 bis Mitte 1942 heimlich detaillierte Aufzeichnungen über seine Tätigkeit als Bürgermeister eines Landkreises im besetzten Polen. Er konzipierte das Tagebuch als eine Art privaten Bericht über seine Arbeitskraft, die er kämpferisch der Kultivierung des "jungfräulich herausfordernden Gebietes im deutschen Osten" widmete. Darin liefert er unzählige wertvolle Einblicke in die Beobachtungsgabe und das psychologische Gespür des Autors aus dem Alltag in einem Gebiet, in dem das Gesetz die Vorherrschaft der deutschen Minderheit über die gezielt dezimierten Polen sanktionierte und in dem die große jüdische Bevölkerung Opfer eines systematischen Völkermords wurde. Da er den deutschen "Anspruch" auf die besetzten Gebiete nicht im Geringsten in Frage stellte, aber gleichzeitig als selbstloser und humanistisch gesinnter Beamter versuchte, die Auswirkungen der NS-Direktiven auf seine polnischen und jüdischen Mitbürger abzufedern, wurde er bald zur Zielscheibe der Kritik seiner Parteivorgesetzten und zum Objekt des Interesses der Gestapo. Nach und nach wandte er sich zunehmend den Tagebucheinträgen zu, um seine moralische Integrität zu verteidigen und zu bewahren. Der so entstandene Text kann heute als einzigartiges historisches Zeugnis und als zeitloser Bericht über einen Gewissenskonflikt gelesen werden.

Tschechische Ausgabe

Autor Alexander Hohenstein
Translator Veronika Dudková, Eva Hulanová
Sprache CZ
Seiten 408
Veröffentlicht 2007
Breite 13,80 cm
Höhe 20,70 cm