Věci
Perecs Buchdebüt Die Dinge (1965) ist die Geschichte eines jungen Paares, dessen Beziehung zur Welt sich durch den Besitz, den Konsum, den Kauf und die Anschaffung von Kunstgegenständen, Möbeln und den Werkzeugen des täglichen Lebens verwirklicht. Jérôme und Sylvie sind dem Wunsch nach einem luxuriösen Leben verfallen, das sie sich als Angehörige der Mittelschicht nicht leisten können. Die Prosa ist in der formalisierten Sprache soziologischer Handbücher und im nüchternen Stil des Sachbuchs geschrieben. Obwohl Perec selbst bestreitet, dass es sich um eine Verurteilung der Konsumgesellschaft handelt, kann es als eine Studie über das Verhältnis zwischen den Dingen, die diese Gesellschaft hervorbringt, und dem Glück, das in ihr möglich bleibt, angesehen werden.
Englische Ausgabe