Dagmar Urbánková macht in ihrem Prosaroman Umřel Breschnew (Er starb Breschnew) den alltäglichen Zauber der Kindheit und Jugend durch eine Reihe von Erinnerungen sichtbar. Mit ihren witzigen, scharfsinnigen und lebendig gezeichneten Blicken auf Erlebnisse, die aus der nüchternen Perspektive des Erwachsenseins zu einer verblassenden Erinnerung zu werden drohen, fängt Urbánková spielerisch und dicht die charakteristischen Züge eines Lebens und zufällig auch einer historischen Epoche ein, in der, wie sie anmerkt, jeder oft alles so schnell wie möglich hinter sich haben möchte.
Tschechische Ausgabe