"Dieses Buch könnte auch Die Geschichte des Leere-Pool-Springers heißen", sagt der israelische Schriftsteller Amos Oz. Dann spricht er über die Wendepunkte in seinem Leben, als er mehrmals ins Ungewisse ging und neu anfangen musste - er änderte seinen Namen und verließ seine Heimat, verbrachte einen großen Teil seines Lebens in einem Kibbuz, wo er sich abmühte, die Bedingungen zum Schreiben zu finden, und musste schließlich mit seinen Kindern und seiner Frau von dort wegziehen, fast mittellos. Er wird von Shira Chadadová, der langjährigen Herausgeberin seiner Bücher, interviewt. Sie befragt ihn kritisch über sein Schreiben und seine Inspirationen, seine politischen Positionen und sein Verhältnis zu Erotik und Gender und hört einfühlsam zu, wenn Oz über den Selbstmord seiner Mutter oder die Wut der Fanatiker spricht, die er mit seinen Texten empört hat. In sechs Gesprächen über Leidenschaft und Liebe, Schuld, Freude und Tod gibt er einen einzigartigen und intimen Einblick in das Leben und Werk eines bedeutenden Schriftstellers, der immer wieder für den Literaturnobelpreis nominiert wird.
Tschechische Ausgabe