Dráhy

Der Roman schildert das Tagebuch von Florence, einer sehr erfolgreichen alternden Frau. Als Pariser PR-Unternehmerin teilt sie ihr Leben zwischen dem Jobkarussell der Großstadt und den Abenden am Kamin ihres Landhauses, wo sie nostalgische Träume von einer poetischeren, freundlicheren und realeren Welt hegt. Ihre Ambivalenz zwischen Pragmatismus und Nostalgie und die Ängste einer einsamen Frau, die entschlossen ist, stark zu sein, werden durch die zentrale Metapher der französischen Eisenbahn eingefangen: Florence sehnt sich danach, dass die Zugfahrt so bleibt, wie sie in ihrer Kindheitserinnerung ist, während sie gleichzeitig als PR-Expertin aktiv an der Umgestaltung des Unternehmens im Sinne eines rücksichtslosen neoliberalen Kapitalismus beteiligt ist. Welcher Weg führt aus einem solchen Labyrinth?

Tschechische Ausgabe