- Home
- BÜCHER
- Art
- Theorie der Kunst
- Umění, kterému nikdo nerozumí
- Home
- BÜCHER
- Art
- Theorie der Kunst
- Umění, kterému nikdo nerozumí
Umění, kterému nikdo nerozumí
Die Helden dieses Buches sind Putzfrauen, Polizisten und Prostituierte. Präsidenten, Diktatoren und Revolutionäre. Und, natürlich, Künstler. Man trifft auf Artefakte, die verbrannt, zerstückelt, ertränkt oder gegessen wurden. Gemälde, die von einem Esel, einem Bagger oder einem Motorrad gemacht wurden. Der Kunstkritiker Jan H. Vitvar lädt die Leser auf eine unterhaltsame und abenteuerliche Reise durch die Geschichte der visuellen Kultur ein und zeigt, dass unser Verständnis von Kunst oft zu fatalen Missverständnissen führt.
Der Sponsor der Londoner Tate Britain konnte den Anblick des verstreuten Bettes bei der Ausstellung der Turner-Preis-Finalisten nicht ertragen und hat stattdessen das Bett gemacht. In Wirklichkeit handelte es sich um eine konzeptionelle Arbeit von Tracey Emin. Als die Künstlerin ihr Bett mit weggeworfenen Unterhosen und einem gebrauchten Kondom neu bestreute, gewann sie den Wettbewerb. Roman Týc, ein Mitglied der tschechischen Band Ztohoven, ging für einen Monat ins Gefängnis, weil er darauf bestand, dass Puppen in ungewöhnlichen Positionen an Ampeln Kunst seien. Die Geschichte kennt zahllose Fälle, in denen unsere gewohnte Wahrnehmung scharf mit dem künstlerischen Ausdruck kollidiert ist. Aber die kuriosen Situationen, die in solchen Fällen meist auftreten, sind von großem Erklärungswert. Sie bieten einen Riss im Schleier der Bedeutung, durch den wir nicht nur einen neuen Blick auf die Kunst, sondern auch auf uns selbst werfen können.
Tschechische Ausgabe