Transport za věčnost

Jends Vater ist gerade von der Gestapo verhaftet worden, und der zwölfjährige Junge kann nicht ahnen, was als Nächstes kommt: der Ausschluss seiner jüdischen Freunde vom Unterricht am Gymnasium, die gelben Sterne auf ihren Mänteln, der Transport nach Theresienstadt... František Tichýs Buch ist inspiriert von realen Ereignissen und den Geschichten von Jungen, die in Prag und Theresienstadt gelebt haben, es scheut nicht vor Abenteuer und Fantasie zurück, aber gleichzeitig ist es so wahr, dass es einen erschaudern lässt...

Es ist in meinen Augen ein Buch von größter Bedeutung.  Es fügt etwas hinzu, was es in anderen Büchern oder Filmen über das Schicksal der Jungen in Theresienstadt nicht gibt. Chava Pressburger (ehemals Eva Ginz)

Der Zweite Weltkrieg ist für die Kinder von heute ungefähr so weit entfernt wie der Erste Weltkrieg für unsere Generation. Es gibt nur noch wenige erhaltene Gedenkstätten, und bald werden auch sie verschwunden sein; es gibt nur wenige interessante Informationsquellen, aus denen sich Mädchen und Jungen im Teenageralter ein Bild vom damaligen Leben machen können. Dieses Buch, eine Geschichte, in der es fast immer um das Leben geht, könnte eine solche sein. Und die "unterschwellige Botschaft", dass gute Freundschaft auch in schweren Zeiten Bestand hat, ist heute so wahr wie damals. Jiří Dvořák

Wie bringt man Kindern oder Jugendlichen das Kriegsschicksal der Juden nahe, ohne sie mit der grenzenlosen Dunkelheit, die die Shoah beinhaltet, zu überwältigen und ohne die Realität rosarot zu malen, ohne die jungen Seelen mit geradlinig ausgedrückten Schrecken zu verwirren? František Tichý, der sich als Pädagoge seit langem mit der Vermittlung der Kriegsgeschichte beschäftigt, scheint es gelungen zu sein, seine Schüler für die Suche nach diesen zweideutigen Schicksalen zu gewinnen. Eva Lorencová

Tschechische Ausgabe