Segevs wichtigstes Buch war das erste, das die tiefgreifenden Auswirkungen des Holocausts auf Israels Identität, Ideologie und Politik aufzeigt. Anhand von Tagebüchern, Interviews und freigegebenen Dokumenten analysiert und bewertet der Autor die Rolle politischer Kämpfe und historischer Persönlichkeiten wie David Ben-Gurion, Menachem Begin und Nachum Goldmann neu und zeigt, dass der Staat Israel in kritischen Momenten der Geschichte - der Exodus-Affäre von 1947, dem Prozess gegen Adolf Eichmann und dem Fall des Nazi-Wachmanns John Demjanjuk - sein nationales Erbe ideologisch manipuliert hat. Die siebte Million offenbart die unauslöschlichen Auswirkungen dieser schmerzhaften Ereignisse auf Israels nationale historische Erfahrung.
Tschechische Ausgabe