Ein Einsatz als Chirurg bei Ärzte ohne Grenzen bedeutet nicht nur, geplatzte Eingeweide wieder in den Bauchraum zu legen. Trotz des täglichen Gewehrdonners, der allgegenwärtigen Cholera-Gefahr, der Operationen an schwer angeschossenen Kindern und des Schlafmangels geht es für Tomas Sebek bei seinem Einsatz im Jemen darum, den Alltag hinter dem Schleier des Krieges zu beobachten. Wie sieht das Leben von muslimischen Ärztinnen aus? Welche menschlichen Geschichten verbergen sich hinter den Gesichtern der Patienten und was verraten unsere Namen über uns? All das beschreibt Tomáš Šebek in seinem neuesten Buch vom Schauplatz der größten humanitären Katastrophe der Welt, wobei er nicht an Humor und Übertreibung spart.
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Tschechische Ausgabe