Josef Váchal: Christian Heinrich Spiess

Josef Váchal (1884-1969) veröffentlichte sein gedrucktes Buch Christian Heinrich Spiess zu Beginn des Jahres 1933. Er schrieb den Grundtext der Verskomposition 1931 und fügte später im Herbst 1932 ein kürzeres Vorwort und eine Widmung hinzu. Der Text hat drei Hauptprotagonisten, Christian Heinrich Spiess (1755-1799), einen Vertreter der deutschen romantischen Literatur der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, Josef Váchal und seinen geliebten Hund, den Leonberger Tarzan, der Mitte 1932 starb. Das Buch ist ein ausdrucksstarkes, emotionales und feierliches Bekenntnis zu der Beziehung des Autors zu diesen beiden verwandten Geistern. Gleichzeitig ist es Váchals kompromisslose Kritik an der Zeit, in der er lebte, und berührt nicht nur die Bedingungen im Bereich der Kunst, sondern auch allgemeine und zeitlose Themen. All dies wird eingerahmt von einem ständigen Vergleich zwischen allem Zeitgenössischen und der alten "spiessigen" Zeit. Neben einem Nachdruck des Textes des Autors enthält diese Ausgabe des Buches eine Transkription mit Anmerkungen und eine Begleitstudie von Hana Klínková.

Tschechische Ausgabe